Zero Defect Manufacturing
Die Zukunft der Zero Defect Manufacturing
Das Projekt Dat4.Zero hat das Ziel, die Herausforderungen des Zero Defect Manufacturing durch die Nutzung von Industrie 4.0 und Daten, die derzeit in Produktionslinien generiert werden, anzugehen. Durch die Zusammenführung sämtlicher Fertigungsdaten an einem Ort kann leichter auf alle Informationen zugegriffen werden, was eine umfassendere Analyse ermöglicht. So können Vorhersagen getroffen werden, die bessere Kompensationsmethoden zur Fehlerreduzierung ermöglichen. Das Projekt beinhaltet außerdem die Entwicklung intelligenter Sensoren und Messlösungen, welche in Echtzeit Informationen über die Fertigungsprozesse liefern und Anpassungen an den Prozesseinstellungen vornehmen können, um Bauteilfehler zu verhindern.
Das digitale Qualitätsmanagement, das im Rahmen von "DAT4.Zero" verfolgt wird, zielt darauf ab, Daten aus verschiedenen Quellen wie Fachpersonal, Produktverfolgung und fortgeschrittenen Prozessen ordnungsgemäß zu integrieren und zu verwalten. Dies ist notwendig, da sich die Auswirkungen eines Phänomens in Bezug auf den Ort, an dem es auftritt, weit ausbreiten können. Ein Fehler kann beispielsweise am Anfang der Prozesskette entstehen, wird aber möglicherweise erst sehr spät erkannt. Durch ein integriertes Datenmanagement können Nicht-Qualitätsphänomene einfacher identifiziert werden, was ansonsten nur mit langwierigen und manuellen Prozessen – wie der Ursachenanalyse – möglich wäre.
Das digitale Qualitätsmanagement bietet insgesamt eine Arbeitsplattform zur Schaffung einer Ansammlung von Produktionswissen. Dieses Wissen kann dann genutzt werden, um fortschrittliche Modellierungs- und Optimierungslösungen zur Verbesserung des Produktionssystems zu implementieren.