Juergen Fleischer wbk

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Fleischer

  • Campus Süd

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Fleischer

Fields of research and work:

  • Mechatronic modules / components for machine tools and handling systems
  • Automated systems for lightweight structures made from light metal and composite fiber materials
  • Automation of manufacturing of Li-Ion batteries and electric drives

Teaching:

Doctoral Thesis: Rechnerunterstützte Technologieplanung für die flexibel automatisierte Fertigung von Abkantteilen

Curriculum Vitae

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Fleischer

 

1980 University entrance examination (Abitur) at Kurfürst-Friedrich-Gymnasium, Heidelberg
1980 - 1985 Studies at the Universität Karlsruhe (TH)
Field of study: General mechanical engineering
1985  Research assistant at the Institute of Machine Tools and Industrial Engineering (Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik) at Universität Karlsruhe (TH) 
1989  PhD in "computer aided process planning for flexibly automated sheet metal bending"
1989 Head of the ‘Handling and Assembly Systems’ group at the Institute of Machine Tools and Industrial Engineering (wbk), University of Karlsruhe (TH)
1990 Senior engineer at the Institute of Machine Tools and Industrial Engineering at Universität Karlsruhe
1992

Assistant advisor / research assistant with Austauschgruppe Forschung und Technik (a group dedicated to the exchange of expertise in the field of research and technology) of Daimler Benz AG (1992-1993) 

1993 Assistant to the Member of the Board for Reseach and Technology
Head of the Executive Office for Research and Technology of Daimler Benz AG
1996

Vice President Advanced Technologies of the train manufacturer ABB Daimler Benz Transportation GmbH (Adtranz) in Berlin
As of 1997, the responsibilities as Vice President Advanced Technology and Engineering also include engineering processes in addition to research and advance development.
Managing Director of ABB Daimler-Benz Transportation (Technology) GmbH with the above-mentioned portfolio of responsibilities 

1998 Product Unit General Manager. In that capacity, responsible for the train bogies division of the German national company of Adtranz in Siegen
1999 When Adtranz was taken over by Daimler Chrysler AG, President Product Unit Bogies with worldwide responsibility for train bogies
2001 Since Adtranz was taken over by Canadian Bomardier, responsible for the bogie business of Bombardier Transportation as President Business Unit Bogies, Europe
2002 In the capacity of President Regional and Commuter Trains responsible for the 'Regional Trains’ Business Unit of Bombardier Transportation in Berlin
2003

Head of the Institute of Production Science at Universität Karlsruhe (TH)

2008 Sabbatical from the academic post in line with the interest
2008 of the state of Baden-Württemberg in promoting the exchange between industry and the universities
Chairman of the Executive Board of the international Machine Tool Group MAG Industrial Automation Systems
2010

Since 01.10.2010: End of sabbatical and return to Karlsruhe Institute of Technology (KIT) as Head of the Institute of Production Science

2011 As of October 2011 to October 2014, Dean of the Faculty of Mechanical Engineering at KIT
2012 Visiting Professor at Tongji University, Shanghai, China

Karlsruher Tagung für Produkt-Produktions-Codesign – Chancen und Herausforderungen

Während der erfolgreichen Karlsruher Tagung für Produkt-Produktions-Codesign wurde erstmals ein Gesamtüberblick zu den Chancen und Herausforderungen geboten.
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Zukünftige, große Innovationspotenziale können durch eine strukturierte Zusammenarbeit von Produkt- und Produktionssystementwicklung von Anfang an gehoben werden. Dies bezeichnen wir als Produkt-Produktions-Codesign. Während der Karlsruher Tagung für Produkt-Produktions-Codesign am 14. Oktober 2021, organisiert in Kooperation mit dem Institut für Produktentwicklung (IPEK), wurde erstmalig ein gesamtheitlicher Überblick über die damit einhergehenden Chancen und Herausforderungen gegeben. Anhand von acht Fachvorträgen und zwei Keynotes konnten, zusammen mit etwa 60 Vertreterinnen und Vertretern aus Industrie und Wissenschaft, die Bedeutung der integrativen Zusammenarbeit von Produkt- und Produktionssystementwicklung, sowie die Sichtweisen der Forschung und Anwendung im Unternehmen erfolgreich diskutiert werden – und dies erfreulicherweise zu einer Zeit, in der ein Termin vor Ort möglich war.

Die Tagung nahm ihren Auftakt mit einer Begrüßung und Einführung durch Prof. Gisela Lanza, Leiterin des wbk Instituts für Produktionstechnik, und Prof. Albert Albers, Leiter des IPEK. Sie motivierten gemeinsam die Notwendigkeit der integrativen Zusammenarbeit von Produkt- und Produktionssystem und definierten den Begriff des Produkt-Produktions-Codesigns. Im Anschluss stellten Dr.-Ing. Tom Schneider (TRUMPF Werkzeugmaschinen GmbH + Co. KG) und Prof. Dr.-Ing. Sven Matthiesen das Lern- und Anwendungszentrum Mechatronik (LAZ) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vor, das zukünftig eine datengetriebene Forschung im Produkt-Produktions-Codesign ermöglicht.

Im darauf folgenden Themenblock „Mit Agilität und Struktur erfolgreich Prozesse im Produkt-Produktions-Codesign realisieren“ präsentierte Dr.-Ing. Daniele Naro (thyssenkrupp Mining Technologies) zunächst die Potenziale von Entwicklungspartnerschaften zur Unterstützung global verteilter Produktentstehen im Großanlagenbau. Thomas Pfund (Schaeffler Automotive) adressierte anschließend die Notwendigkeit agiler Produktionssysteme durch die steigende Produktvariabilität im Bereich Elektromotoren. Im letzten Vortrag des Themenblockes präsentierten Tim Baranowski (TRUMPF Werkzeugmaschinen GmbH + Co. KG) und Ludger Gehringhoff (BENTELER Automobiltechnik GmbH) die erfolgreiche Umsetzung eines Produkt-Produktions-Codesigns durch Werkzeuge des Advanced Systems Engineering.

Der zweite Block rund um das Thema Produktgenerationsentwicklung startete mit dem Vortrag von Dr. Dr. Hansjörg Maier (Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG) und Alexander Kubin (Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG), die die Erkenntnisse aus dem Transfer von der Theorie zur Praxis unter den Rahmenbedingungen einer automobilen Produktentwicklung vorstellten. Anschließend präsentierten Constantin Hofmann (wbk Institut für Produktionstechnik) und Simon Rapp (Institut für Produktentwicklung IPEK) die Befähigung einer Kreislaufwirtschaft durch eine vorausschauende Produktgestaltung und die Auswahl der Produktionsprozesse unter dem Gesichtspunkt einer Nutzung über mehrere Produktionslebenszyklen. Der letzte Vortrag von Dr.-Ing. Volker Frey (Endress+Hauser SE + Co. KG) und Carmen Krahe (wbk) widmete sich schließlich der Nutzung von Machine Learning zur automatisierten Wissensextraktion aus Produktmodellen vorangegangener Generationen.

Im letzten Themenblock adressierte Dr.-Ing. Stefan Hamelmann (Robert Bosch GmbH) die Potenziale Digitaler Zwillinge zur funktionsorientierten Qualitätsregelung. Daran anschließend präsentierte Dr.-Ing. Tobias Düser (AVL Deutschland GmbH) die Bedeutung der kontinuierlichen Validierung bei der Entwicklung von komplexen Systems-of-Systems.

In einer gemeinsamen Abschlussdiskussion zu den adressierten Themen der Tagung wurde die Veranstaltung abgerundet. Nach einem regen Austausch und einer eingehenden Diskussion neigte sich ein erkenntnisreicher und erfolgreicher Tag dem Ende zu und die Teilnehmenden ließen die Veranstaltung bei weiteren Fachgesprächen an den Stehtischen ausklingen. Die Rückmeldungen zu Inhalt und Durchführung der Veranstaltung waren sehr positiv.

 

Weitere Informationen:

https://www.produkt-produktions-codesign.de/index.php