CELEST: Neue Maßstäbe in der Energiespeicherforschung
Der Klimawandel und der Rückgang natürlicher Ressourcen macht es erforderlich, dass Mobilitäts- und Energiesysteme schnellstmöglich für eine Zeit ohne fossile Energieträger gerüstet werden. Dringend benötigt werden deshalb geeignete Technologien zur Speicherung regenerativ erzeugter Energie. Elektrochemische Energiespeicher sind hierfür eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Mit dem Center for Electrochemical Energy Storage Ulm & Karlsruhe (CELEST) hat nun eine der ambitioniertesten Forschungsplattformen weltweit auf diesem Gebiet die Arbeit aufgenommen. Prof. Jürgen Fleischer, Leiter des wbk Instituts für Produktionstechnik, zählt zu den Gründungsmitgliedern.
CELEST bündelt das Know-How von 29 Instituten an den Partnereinrichtungen Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der Universität Ulm sowie dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Das Center verbindet so erkenntnisorientierte Forschung mit praxisnaher Entwicklung und Fertigung von Batterien sowie Brennstoffzellen am Standort Baden-Württemberg. Die Plattform soll die Kommunikation zwischen den beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verbessern, den Weg für neue, interdisziplinäre Kooperationen ebnen und die Zusammenarbeit mit der Industrie im In- und Ausland weiterentwickeln. Mit den drei Forschungsfeldern „Lithium-Ionen-Technologie“, „Energiespeicherung jenseits Lithium“ und „Alternative Techniken zur elektrochemischen Energiespeicherung“ deckt CELEST alle hochaktuellen Themen der elektrochemischen Energiespeicher ab. Mit einer Graduiertenschule soll die Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern in diesem Bereich eingebunden werden.
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