News 2014

Report on the Symposium “Sino-German Center on Sustainable Manufacturing“

Sino-Symposium

The Symposium “Sino-German Center on Sustainable Manufacturing” sponsored by the Sino-German Center for Research Promotion (SGC) was successfully held in Karlsruhe and Darmstadt from August 3rd to 8th 2014. The event was organized by Prof. Jürgen Fleischer from wbk Institute of Production Science at Karlsruhe Institute of Technology, Prof. Eberhard Abele from PTW Institute of Production Management, Technology and Machine Tools at TU Darmstadt and Prof. Weimin ZHANG from AMTC Advanced Manufacturing Technology Center at Tongji University Shanghai. The objectives of the symposium were to bring leading scientists in sustainable manufacturing from China and Germany together, to present and discuss current trends and developments and to identify synergies between the participating Chinese and German research facilities. Those identified synergies shall be used to arrange further collaboration in research activities in the future.

Sino-Symposium

At the opening ceremony the hosts Prof. Fleischer, Prof. Abele and Prof. Zhang welcomed all guests and emphasized the importance of the symposiums topics for both countries. A special greeting was sent to Prof. Qi DONG, Chinese ambassador for education in Berlin. In his welcome-speech Prof. Qi DONG told the audience about the importance of sino-german collaboration and commonalities between both countries.
To cover the entire chain of sustainable manufacturing, the presentations at the symposium were divided into the three main topics sustainable manufacturing processes, sustainable machines and presentations regarding sustainable factories. Within four conference days issues like Life Cycle Performance, Energy- and Resource-Efficiency, Diagnosis, Maintenance, Productivity and Automation were discussed. Participants discussed controversial topics like the energy-related labeling of machine tools and handling technologies as well as the possible relationship between cutting parameters and the resulting emissions of greenhouse gas.

Sino-Symposium

During their presentations participants showed the audience also completely new approaches like the reutilization of heat from air compressors and their conversion into electricity, a technology which can be amortized within two years, or new, highly productive processes like the punching of threads in aluminum for the automotive industry.

Sino-Symposium Regarding sustainable factories of the future, discussions made clear, that due to demands on highest flexibility approaches like modularity, scalability, mobility and market-adaption are enabling key factors for future factories.
As part of the symposium, participants had the chance to visit the assembly plant of Mercedes-Benz in Rastatt and the production plant of SEW Eurodrive in Graben-Neudorf. Within the excursion Chinese and German researchers could discuss with industrial experts in the field of manufacturing and share their ideas of important future research.
In their conclusion the hosts emphasized, that the “Sino-German Center on Sustainable Manufacturing” succeeded and the goals were accomplished. The hosts believe that this symposium will further strengthen cooperation between Chinese and German scientists in the field of sustainable manufacturing.

Neue Veranstaltung in Kooperation mit Porsche erfolgreich verankert

Die im Sommersemester 2014 zum ersten Mal angebotene Gastdozentenvorlesung „Integrative Strategien und deren Umsetzung in Entwicklung und Produktion von Sportwagen“ ist auf sehr gute Resonanz gestoßen. Mit über 100 Teilnehmern schien das Interesse an der disziplinübergreifenden Darstellung der Sportwagenentstehung auf großes Interesse zu stoßen. Neben den Schritten der Strategieoperationalisierung in der Fahrzeugentwicklung und –produktion wurden zahlreiche Zukunftsthemen und Megatrends der Automobilindustrie adressiert. So wurden beispielsweise die Herausforderungen einer nachhaltigen Mobilität aus Sicht eines Sportwagenherstellers und die technologische Realisierung mit der Vorführung des Porsche 918 Spyder auf dem Ehrenhof des KIT vorgestellt. Der Porsche 918 Spyder ist ein Supersportwagen, der die Aspekte der nachhaltigen und gleichzeitig hochperformanten Mobilität wie kein vergleichbares Serienfahrzeug vereint.

Der Gastdozent Karl-Hubert Schlichtenmayer verantwortet bei Porsche die Abteilung Entwicklungsstrategie und –kooperationen am Standort Weissach. In seiner Funktion ist er mit zahlreichen Zukunftsthemen der Porsche AG vertraut und blickt auf eine 38-jährige Firmenzugehörigkeit zurück.

Spitzencluster Elektromobilität Süd-West für die 2. Phase bestätigt

Spitzencluster Elektromobilität Am Mittwoch, den 28.5.2014, haben Prof. Dr. Thomas Weber, Daimler AG, Prof. Dr. Gisela Lanza, KIT-WBK, und Franz Loogen, e-mobil BW, die Wirtschaft, Wissenschaft und das Clustermanagement in Berlin vor der Jury des BMBF vertreten. Unter Leitung von Prof. Barner und Prof. Kagermann hat eine hochrangig besetzte Jury die Spitzencluster der dritten Wettbewerbsrunde geprüft und evaluiert. Vorausgegangen waren dieses Jahr große Meilensteine, wie die Auditierung mit Erlangung des Cluster Exzellenz Labels, die Abgabe der neuen Projektanträge sowie eine Gutachterevaluierung aller laufenden und zukünftigen Projekte im Rahmen der Spitzenclusterförderung. Mit der Spitzenclusterförderung sind bis zu 40 Mio € Fördermittel des BMBF, davon über 15 Mio € für die Projekte der zweiten Förderphase, verbunden. Der Cluster mit seinen über 80 Partnern betreibt weitere Projekte anderer Förderlinien und strebt eine nachhaltige Entwicklung an. Das wbk, vertreten durch Prof. Lanza und Dr. Peters, leiten gemeinsam mit der Firma Dürr das Innovationsfeld Produktion im Spitzencluster. Auch in den Diskussionen vor der Jury hat sich erneut gezeigt, dass der Industrialisierung neuer Mobilitätslösungen, elektrisch - vernetzt - automatisiert, eine besondere Bedeutung zukommt.

KIT vertieft strategische Präsenz in China

Eröffnungszeremonie

Forscher aus China und dem KIT arbeiten seit vielen Jahren erfolgreich zusammen. Nun präsentiert das KIT seine Aktivitäten unter dem Dach seiner neu eröffneten Außenstelle in der Stadt Suzhou in der chinesischen Provinz Jiangsu. Als interdisziplinäre Plattform wird sie Inkubator und zentrale Kontaktstelle ans KIT für Industrie und Wissenschaft in China sein. Die offizielle Eröffnung feierten rund 200 geladene Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik der beiden Länder am Freitag, den 16. Mai in Suzhou. Die Einweihung wurde durch KIT-Vizepräsident Prof. Detlef Löhe vorgenommen. „Das KIT-Büro schafft zentrale Angebote und Möglichkeiten, in denen sich Forschungskontakte zwischen Wissenschaftlern aus China und dem KIT entwickeln können“, erklärt Gisela Lanza, China-Beauftragte des KIT und Institutsleiterin am wbk Institut für Produktionstechnik des KIT.


In der Region haben sich bereits zahlreiche industrielle und akademische Netzwerke unter anderem in den Feldern Nanotechnologie, Produktionstechnik, Mobilität und Maschinenbau etabliert. Mit dem Global Advanced Manufacturing Institute (GAMI) in Suzhou ist das KIT bereits seit 2006 in vielen dieser Netzwerke aktiv. Das von Prof. Lanza gegründete GAMI versucht entsprechend der drei KIT-Säulen Forschung, Innovation und Lehre das Verständnis globaler Produktionsstrukturen zu vertiefen und entsprechend den lokalen Rahmenbedingungen neue, robuste und beherrschte Produktionsnetzwerke für Industrieunternehmen zu entwickeln. Das Thema Weiterbildung, Training und Coaching ist hier ein wichtiger Baustein, den das GAMI seinen Industriepartnern anbietet. Die Einzigartigkeit des GAMI sind zum einen die aktuell 20 chinesischen Mitarbeiter, die v.a. am KIT ihren Ingenieursabschluss absolviert haben und zum anderen die Einbindung in aktuelle KIT-Forschungsarbeiten.
Gruppenfoto GAMI

http://www.silu.asia/index.php/Index/Info/id/118/?l=en

Weiterführende Infos zum GAMI finden Sie auch unter: http://www.silu.asia/

KIT China Branch Opening Ceremony

Das KIT beim Baden-Württemberg Forum Bangkok

Delegation ASEAN Am 28. April 2014 konnte Frau Prof. Gisela Lanza, Institutsleiterin des wbk am KIT, im Rahmen des Baden-Württemberg Forum Bangkok zu "Customised Automotive and Production Engineering Solutions from Baden-Württemberg for Thailand“ die internationale Bedeutung des Maschinenbaustandorts Baden-Württemberg hervorheben.

Unter Leitung von Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid besuchte eine 40-köpfige Delegation aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft die ASEAN-Region. Erste Station der von Baden-Württemberg International organisierten Reise war das thailändische Bangkok. In ihrem Vortrag „A Strong Partner in Machinery and Mobility“ zeigte Gisela Lanza zahlreiche Innovationen der Produktionstechnologien mit einem „enabling“ Charakter für Elektromobilitäts- oder Leichtbaulösungen.

Daimler AG und KIT schlagen eine innovative Brücke zwischen Wirtschaft und Wissenschaft

Dr.-Ing. Steven Peters, Oberingenieur am Institut für Produktionstechnik wbk des Karlsruher Institut für Technologie KIT, wird erster Industry Fellow der Daimler AG.

Dr.-Ing. Steven Peters Die deutsche Automobilindustrie erwirtschaftet ca. 360 Mrd. € Umsatz und investiert mit über 20 Mrd. € pro Jahr mehr als jeder andere Wirtschaftszweig in Forschung und Entwicklung. Kurze Konjunkturzyklen, volatile und globale Märkte sowie steigende Technologievielfalt und Komplexität stellen die Branche aktuell vor gewaltige Herausforderungen. Es gilt interdisziplinär die Kräfte zu bündeln - unter anderem durch eine enge Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft. Dieser Gedanke ist zentrales Element der strategischen Säule „Innovation“ am KIT und Wesensmerkmal der Forschungsunion der Bundesregierung, in der das KIT seit 2010 durch Frau Prof. Dr.-Ing. Gisela Lanza vertreten ist.

Mit einer einzigartigen Kooperation bauen die Daimler AG und das KIT ihre langjährige, intensive Zusammenarbeit weiter aus: seit April existiert eine Industry Fellowship mit dem Namen „GoTech4DAI - Global Technology Monitoring for Dynamic Automotive Industries“. Inhaber ist Herr Dr.-Ing. Steven Peters (27), der als Oberingenieur des Forschungsbereichs „Produktionssysteme“ am Institut von Frau Prof. Lanza fünfzehn Ingenieure führt. Die Partner auf Seiten der Daimler AG sind das Center Produktions- und Werkstofftechnik (PWT) sowie die Konzernforschung (RD). Herr Prof. Dr. Thomas Weber, Vorstandsmitglied der Daimler AG, verantwortlich für Konzernforschung & Mercedes-Benz Cars Entwicklung sowie Frau Prof. Dr. Gisela Lanza, Institutsleiterin am Institut für Produktionstechnik des KIT, initiierten und unterstützen als Promotoren die Zusammenarbeit.

Ziel von „GoTech4DAI“ ist die Erforschung von Methoden zur Bewertung neuer, „unreifer“ Produktionstechnologien sowie die gemeinsame Entwicklung von Industrialisierungskonzepten für innovative Technologien im Automobilbau. Als Beispiel dienen die zukünftigen Baureihen von Mercedes-Benz mit ihren komplexen Antriebstechnologien und einem intelligenten Multi-Material-Leichtbau. Herr Dr. Dieter Steegmüller, Leiter der PWT, sieht in der Zusammenarbeit „einen gemeinsamen Beitrag für das übergeordnete Ziel, die Entwicklung von Produktionsverfahren zukünftig noch früher im Entstehungsprozess neuer Fahrzeuge zu berücksichtigen.“ Dr. Christian Hahner ist als Direktor in der Konzernforschung der Daimler AG unter anderem für Forschungsstrategie und Technologie-Management verantwortlich und hebt das große Potenzial dieser innovativen Zusammenarbeit für beide Seiten hervor. Frau Prof. Lanza, bis 2012 selbst als Shared-Professorin bei der Daimler AG tätig, unterstreicht die Bedeutung der sogenannten „Shared-Modelle“ aus Sicht des KIT: „ich glaube, dass gerade im Maschinenbau durch die enge Anbindung der Forschung an die Industrie ein nachhaltiger Mehrwert für beide Seiten generiert werden kann. Dieses Verständnis hat am KIT und speziell am wbk eine lange Tradition“. Steven Peters freut sich auf seine Aufgabe an „der doppelten Schnittstelle - zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie zwischen Fahrzeug- und Produktionstechnologie“.
Industry Fellowships, als ein Shared-Instrument des KIT, ermöglichen herausragenden Nachwuchswissenschaftlern eine enge Anbindung ihrer Forschung an industrielle Anwendungen sowie einen zeitnahen Wissenstransfer von der Forschung in die Industrie und umgekehrt. Nähere Informationen zum Instrument finden Sie unter http://www.kit.edu/forschen/5601.php

Herbsttagung 2014

Life Cycle Performance von Produktionssystemen

Herbsttagung 2014

Die Herbsttagung fand am 9. Oktober 2014 statt. Im Focus stand die ganzheitliche Betrachtung von Produktionssystemen. Adressiert wurden innovative Thesen und Ansätze im Bereich der Produktion, Instandhaltung und des Qualitätsmanagements. Durch Fachvorträge aus Wirtschaft und Wissenschaft wurde ein umfassender Einblick in die ganzheitliche Produktionsbetrachtung gegeben. Hochrangige Vertreter namhafter Maschinen- und Systemhersteller begleitet vom wissenschaftlichen Blickwinkel des wbk führten durch den Tag.


wbk auf der Hannover Messe 2014

Das wbk präsentiert Innovationen auf der Hannover Messe 2014 (Leitmesse Research and Technology)
Messestand Hannover Messe 2014 Bundesforschungsministerin Prof. Wanka und Prof. Fleischer (wbk)
Bundesforschungsministerin Prof. Johanna Wanka und Prof. Jürgen Fleischer am KIT-Messestand
 
Dipl.-Ing. Jörg Bauer am Messestand CFK-Leichtbauschlitten Leichtbauschlitten Detailansicht

Leichtbauschlitten steigert Qualität in der Produktion (Halle 2, Stand C16). Automatisierte Produktionssysteme bestehen aus vielen einzelnen Maschinen, die in einem abgestimmten Takt zusammenarbeiten. Für eine einzelne Maschine sind Vorschub und Spindeldrehzahl genau vorgegeben. Bei manchen Prozessen ist die Maschine aus dynamischer Sicht nicht für diese Vorgaben ausgelegt, es kommt zu Resonanzschwingungen und damit zu Qualitätseinbußen, beispielsweise Rattermarken. Eine innovative Lösung besteht darin, die bewegten Komponenten der Maschine in Leichtbauweise zu entwerfen. Möglich wird dies durch kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe (CFK), die im Vergleich zu herkömmlichen Stahl- und Gusswerkstoffen deutlich leichter sind und zugleich eine hohe Steifigkeit aufweisen. Am KIT haben Forscher einen innovativen Leichtbau-Schlitten in Kammernbauweise entwickelt, dessen Eigenfrequenz sich durch variables Befüllen der Kammern mit einer Flüssigkeit flexibel einstellen lässt. So lassen sich Qualität und Produktivität im Herstellungsprozess deutlich erhöhen.

 

Greifer für Kohlenstofffaserverbunde (Halle 6, Stand D44). Im Rahmen der Themenplattform „Leichtbau“ präsentiert das KIT einen Greifer für Kohlenstofffaserhalbzeuge. Dank hoher Prozesssicherheit, Flexibilität und Energieeffizienz eignet sich der Greifer besonders für den Einsatz in automatisierten Prozessketten zur Herstellung endlosfaserverstärkter Kunststoffe. Der Greifer erfüllt hohe Anforderungen an die Greiftechnik und ermöglicht darüber hinaus neue Produktionstechnologien.