KI-Transferzentrum für die Industrie

Künstlicher Intelligenz (KI) kommt eine Schlüsselrolle bei der Weiterentwicklung von Industrie 4.0 und generell als Wettbewerbsvorteil für Unternehmen zu. In der Forschung und in Leuchtturmprojekten wurden bereits neue innovative Produkte und Anwendungen mit KI entwickelt, vor allem aber für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) ist KI oft noch schwer greifbar und die Ressourcen sind in diesem Bereich begrenzt. 
Um den Wissenstransfer von der Forschung in die Industrie zu unterstützen und vor allem KMU eine Anlaufstelle für KI anzubieten, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) deutschlandweit acht ausgewählte KI-Transferzentren, eins davon am KIT unter der Leitung des wbk Institut für Produktionstechnik und in Kooperation mit dem Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation (ifab) sowie dem Lehrstuhl für Interaktive Echtzeitsysteme (IES). ProKI-Karlsruhe, das sich vor allem auf den Einsatz von KI im Bereich der Zerspanung und der zerspanenden Herstellung hochkomplexer Bauteile fokussiert, entsteht seit Ende 2022 und nimmt aktuell den operativen Betrieb auf.
Unternehmen können im Transferzentrum vielfältige Angebote nutzen – von grundlegenden Schulungen über interaktive Workshops, individuelle Sprechstunden und Beratungen bis hin zu einem Leitfaden zu KI in der Zerspanung, der im Rahmen des Projekts entwickelt wird. Während die Schulungen von einem Überblick zu den unterschiedlichen Ansätzen von KI über das Engineering in KI-Umsetzungen bis hin zu arbeitswissenschaftlichen und menschzentrierten Aspekten reichen, können im Rahmen der Workshops zahlreiche Programme in Anspruch genommen werden von der gemeinsamen Umsetzung beispielhafter Best Practice-Lösungen über Thementouren und Hackathons bis hin zu Train-the-Trainer-Angeboten.
Interessierte Unternehmen können sich unter www.ProKI-Karlsruhe.de einen detaillierteren Überblick über Angebote und Nutzungsmöglichkeiten verschaffen oder sich am wbk direkt an Philipp Gönnheimer, M.Sc. und Alexander Puchta, M.Sc. wenden.