Start-up mit Ursprung am wbk Institut für Produktionstechnik ermittelt Grad der Beschädigung an Produkten durch Sensor und kann so dazu beitragen, dass Produkte länger genutzt oder rechtzeitig ausgetauscht werden.
Weitere InformationenProf. em. Dr.-Ing. Hartmut Weule hat während seiner Lehrtätigkeit mehrfach zwischen Industrie und Hochschule gewechselt – und so in beiden Feldern beachtliche Erfolge erzielt. Nun feiert der frühere Leiter des wbk Instituts für Produktionstechnik am KIT seinen 80. Geburtstag.
Weitere InformationenDas wbk Institut für Produktionstechnik war mit zwei digitalen Ständen zu den Themen „E-Motoren-Produktion“ und „Batteriezellfertigung“ vertreten und informierte zu agilen Produktionssystemen.
Weitere InformationenDie Internationale Akademie für Produktionstechnik (franz. College International pour la Recherche en Productique (CIRP)) ernannte Prof. Gisela Lanza zur „Fellow“.
Weitere InformationenUm bis zum Jahr 2030 bei schweren Nutzfahrzeugen 30 Prozent CO2-Emissionen einzusparen, setzt sich ein Forschungs-Team am wbk Institut für Produktionstechnik des KIT im Projekt „KliMEA“ intensiv mit dem Antrieb schwerer Nutzfahrzeuge sowie der Brennstoffzellentechnologie auseinander und erarbeitet Wege, um künftig die Produktion von Brennstoffzellenkomponenten den neuen Anforderungen anzupassen.
Weitere InformationenWir freuen uns sehr, dass wir viele spannende Themen vorangetrieben haben, über die 2020 auch in den Medien berichtet wurde.
Weitere InformationenForschungsprojekt adressiert kleine und mittelständische Unternehmen
Weitere InformationenDie diesjährige Herbsttagung des wbk steht, in Anlehnung an unseren neuen Forschungsschwerpunkt, unter dem Motto „Nachhaltige Produktion – Circular Economy als Befähiger“. Alle Interessenten aus Wirtschaft und Forschung sind herzlich eingeladen.
Weitere Informationen
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des wbk Instituts für Produktionstechnik am KIT analysieren, welche in Unternehmen vorhandenen Fertigungskompetenzen für die Herstellung von Batteriemodulen und Elektromotoren eingesetzt werden können.
Weitere InformationenBaden-württembergisches Wirtschaftsministerium fördert Forschungsprojekt am KIT mit rund einer Million Euro
Weitere InformationenWie digitales Arbeiten die Zusammenarbeit in produzierenden Unternehmen verändert, erforscht ein institutsübergreifendes Team am wbk, IBU und IFA und gewinnt Erkenntnisse zu denzentralen Entscheidungen und Führungsverhalten.
Weitere InformationenDas Formic Transportsystem hat zum Ziel, Maschinen und Anlagen verschiedenster Größen und Gewichte komfortabel und sicher anzuheben, von einer einzelnen Person zu bewegen und millimetergenau zu positionieren.
Weitere InformationenKreislaufwirtschaftssystem in Produktionsprozessen ermöglichen
Weitere InformationenWie digitale Zwillinge die Aufrechterhaltung der Produktivität unter Einhaltung der Sicherheitsanforderungen in der Corona-Pandemie sicherstellen können.
Weitere InformationenDie Wertstromkinematik könnte die heutige Produktionslandschaft revolutionieren“, sagt Prof. Jürgen Fleischer, Leiter des wbk. Sie könne große Hallen überflüssig machen und lange Lieferketten oder Produktionsausfälle durch Lieferengpässe verhindern.
Weitere InformationenDie Wissenschaftler konnten bisher 260 Visiere an die ViDia Kliniken und 140 an das DRK ausliefern.
Weitere InformationenUm die Batterien der Zukunft zu entwickeln, haben Partner aus Wissenschaft und Industrie aus ganz Europa - darunter auch das wbk - die Forschungsinitiative BATTERY 2030+ auf den Weg gebracht.
weitere InformationenDie Mitgliederversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat neun Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den Senat der DFG gewählt – darunter Professorin Gisela Lanza, Institutsleiterin des wbk Instituts für Produktionstechnik.
Weitere InformationenProdukten ein zweites Leben zu erlauben, ist der sicherste Weg Rohstoffe und Energie zu sparen. Das europäische Forschungsprojekt DigiPrime will zur Unterstützung eines Kreislaufes Informationstechnologien nutzen.
Weitere InformationenVerfahren zur flexiblen Zellstapelbildung ermöglicht individuelle Zellformate
Weitere InformationenVerschleiß an der Spindel in Kugelgewindetrieben kann mit einem intelligenten System kontinuierlich überwacht und bewertet werden – Präsentation auf der Hannover Messe 2020
Weitere InformationenStart des InnovationsCampus Mobilität: Auftaktveranstaltung am 13.01.2020 - Gemeinsam die Mobilität der Zukunft gestalten!
Weitere InformationenDas Team des wbk – Instituts für Produktionstechnik freute sich sehr über den Besuch von Ministerialdirekt Ulrich Steinbach im März 2020. Er verschaffte sich vor Ort persönlich einen Eindruck über die aktuelle Forschung.
Weitere InformationenIm Fokus des Kompetenzclusters InZePro stehen eine agile und flexible Anlagentechnik, die Digitalisierung der Anlagen, virtuelle Produktionssysteme und KI in der Produktion.
Weitere InformationenIm Forschungsprojekt AgiloBat arbeiten KIT und Partner an der Zukunft der Batteriefertigung in Deutschland
Weitere InformationenSeit Mitte Juni leitet Janna Hofmann, Oberingenieurin am wbk Institut für Produktionstechnik, einen der Forschungsbereiche im Exzellenzcluster PoLiS unter anderem mit dem Ziel, Produktionsprozesse zu beschleunigen.
Weitere InformationenDie Medizinischen Dienste informieren sich engmaschig über die Seiten von WHO, ECDC, RKI und Auswärtigem Amt über die Entwicklungen in Bezug auf das Coronavirus
Weitere InformationenArbeitssicherheit in der „neuen Normalität“
Ereignisdiskrete Simulationen sind kaum noch wegzudenken, wenn es darum geht, immer komplexer werdende Produktions- und Logistiksysteme einzuführen, zu analysieren oder zu optimieren. Die Vorteile liegen auf der Hand: Komplexe dynamische Systeme lassen sich einfacher planen und hierdurch können Planungsfehler vermieden werden sowie bestehende Strukturen und Prozesse – ohne Eingriff in den laufenden Betrieb – verbessert werden.
Während der anhaltenden Corona-Pandemie sind Millionen Menschen weltweit dazu gezwungen, zu Hause zu bleiben und Unternehmen mussten ihre Produktion herunterfahren oder gar stoppen. Abstands- und Hygieneregelungen müssen strikt eingehalten werden, um die Ausbreitung von COVID-19 auch beim Ankurbeln der Wirtschaft bestmöglich einzudämmen, und die Sicherheit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten. Vor allem mitarbeiterintensive Montagelinien, wie sie in der produzierenden Industrie üblich sind, stellen Unternehmen diesbezüglich vor enorme Herausforderungen.
Ausgangsbedingungen in der Montagelinie
Die Analyse und Planung abstandsgerechter Arbeitsabläufe mit möglichst geringen Produktivitätseinbußen lassen sich mit einer geeigneten Simulation bewerkstelligen. Ist eine betriebsbegleitende Simulation sehr realitätsnah und ausreichend detailliert vorhanden, kann diese als „digitaler Zwilling“ des Produktionssystems genutzt werden.
Am Fertigungsstandort der Robert Bosch GmbH in Stuttgart-Feuerbach wird das etablierte Simulationsmodell einer Montagelinie für Einspritzpumpen genutzt, welche hier mehrfach baugleich betrieben werden. Der Zwilling ermöglicht es, durch maßstabsgetreue Abbildung problematische Stellen im Arbeitsablauf zu visualisieren und mögliche Risiken aufzuzeigen. Vor allem in sogenannten Chaku-Chaku-Montagelinien, in welchen oft mehrere Personen gleichzeitig auf engem Raum in meist U-förmig angeordneten Linien arbeiten, ist der ausreichende Abstand nur schwer zu gewährleisten. Sich überlappende Maschinenzuständigkeiten und der Transport der Werkstücke von Station zu Station sind kritische Punkte in solchen Montagelinien. In den folgenden Abbildungen ist beispielhaft eine reale Chaku-Chaku-Montagelinie dargestellt. Kugeln mit einem Radius von 0,75 Metern um jeden Mitarbeiter visualisieren den benötigten Mindestabstand. Wie in Abbildung 1 zu sehen, ist dieser Abstand im gegebenen System mit fünf Personen nicht realisierbar.
Abbildung 1: In der bisherigen Arbeitsorganisation kann der Mindestabstand nicht eingehalten werden.
Quelle: Siemens Plant Simulation
Lösungsansätze finden mithilfe des digitalen Zwillings
Um das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten, können verschiedene Lösungsansätze und deren Einfluss auf die Produktivität der Montagelinie mit dem digitalen Zwilling untersucht werden. Neben selbstverständlichen Maßnahmen wie dem Tragen von Mundschutz und Handschuhen sowiedem regelmäßigen Waschen und Desinfizieren der Hände könnten beispielsweise die Arbeitsabläufe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter derart angepasst werden, dass die Übergabe der Werkstücke in abgegrenzten Pufferplätzen stattfindet, um den Sicherheitsabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Abbildung 2 veranschaulicht, wie mit einer Belegung von vier Personen, einer Plexiglasscheibe zwischen den oberen und unteren Stationen der Montagelinie und einem abgegrenzten Puffer als Übergabepunkt für die Werkstücke ein Arbeitsraum geschaffen werden kann, welcher das Infektionsrisiko deutlich reduziert.
Abbildung 2: Durch Anpassung der Belegung und Arbeitsabläufe, sowie zusätzliche Schutzeinrichtung, kann der Mindestabstand garantiert werden.
Quelle: Siemens Plant Simulation
Des Weiteren lässt sich der Einfluss von zusätzlichen Pausen aufgrund des Tragens eines Mundschutzes und der damit einhergehenden größeren körperlichen Belastung simulieren und testen. Ebenso hätte eine Verringerung der Belegung beziehungsweise die Aufteilung auf mehrere parallele Produktionslinien einen positiven Effekt auf die Arbeitssicherheit.
Minimale Belegungen bei reduzierter Produktion
Oberstes Ziel einer Untersuchung am digitalen Zwilling ist es, die maximale Produktivität unter Einhaltung der Abstandsregeln herauszuarbeiten. Hilfreich kann es aber auch sein, die minimalen Belegungen zu identifizieren, mit welchen sich die anstehenden Produktnachfragen bedienen lassen. Somit unterstützt der digitale Zwilling auch in Zeiten deutlich reduzierter Nachfrage dabei, eine Produktion auch bei geringer Auslastung effizient zu betreiben. In dieser für alle Unternehmen ungewohnten Situation bietet der digitale Zwilling die Möglichkeit, verschiedene Lösungsansätze schnell auszuprobieren und so flexibel zu reagieren.
So wie dieser bereits praxistaugliche digitale Zwilling, der im Rahmen der Forschungspartnerschaft zwischen dem wbk Institut für Produktionstechnik und der zentralen Abteilung für Connected Manufacturing im Bosch Geschäftsbereich Powertrain Solutions mit dem Fertigungswerk Feuerbach entwickelt wurde, entstehen in diversen industrienahen Forschungsprojekten des wbk am Karlsruher Institut für Technologie gemeinsam mit Industriepartnern solche digitalen Zwillinge, die besonders in unruhigen Zeiten wertvolle Entscheidungsunterstützung bieten.
Ansprechpartner
wbk Institut für Produktionstechnik
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Prof. Gisela Lanza
Tel.: +49 721 608 44017
E-Mail: gisela lanza ∂ kit edu
Leonard Overbeck
Tel.: +49 152 3950 2641
E-Mail: leonard overbeck ∂ kit edu